Übernachtung

Drei...Zwei....Eins...loooooooooooooooooos!
Herr Zachrich rannte in die tiefe Dunkelheit der Nacht. Schneeflocken klatschten an sein Gesicht. Das Gefühl der Stärke durchdrang seine Adern, das Gefühl von Held sein, tapfer sein, mutig sein....
-"Mist, wo ist mein Team?" - Die ersten Schneebälle schlugen wie Bomben ein. Acht rasende Kinder, die einen Kreis um den Mann machten, um einen Schneeball nach dem anderen auf den "Endboss" zu schmeißen. Ein, zwei mutige Teamkollegen von Herrn Zachrich kamen nach und nach dazu um zu helfen, doch der Rest entzweite die geballte Kraft des anderen Teams, sodass sie sich lieber selber angriffen. -"Na, super!", stöhnte der 27-jährige und sank in die Knie, als ihn ein sehr gezielter und durchaus gut geworfener Schneeball zwischen die Beine traf. "Macht nichts Herr Zachrich, mich haben schon drei Schneebälle an der Stelle getroffen, weiter machen!", tönte es von Leon, der daneben stand.
"Das ist also der Beginn der Übernachtung!", dachte sich Herr Zachrich.
Na dann, Vorhang auf:




Nach der ersten, herben Schneeballschlacht ging es in das warme Klassenzimmer. Die Betten wurden aufgebaut, die Handys gezückt und die Musik auf laut gestellt. Eine gute Atmosphäre füllte die Gemeinschaftsschule.

Geometry Dash- immer noch ein Hingucker unter den Handyspielen. Selbst Herr Zachrich versucht seine "Runs", doch neben den Profis sah es doch mehr nach Kreisliga B Geplänkel aus.









Nachdem alle Schlafsachen gerichtet waren, meldete sich der Hunger. Es roch unglaublich gut in der Küche. Neben dem Raclette stellte sich die selbstgemachte Pizza als kulinarische Feinkost heraus.





Jeder/jede spülte den benutzten Teller und die  Gläser, so dass das Aufräumen sehr angenehm und schnell verlief. Auch hier zeigte sich eine tolle und ausgewogene Stimmung.








Da die Pizzen so lange im Backofen "bruzeln" mussten, lenkten sich einige SchülerInnen mit Zeichen-Spaß an der Tafel ab. Dabei kritzelte eine Person irgendetwas an die Tafel und die anderen versuchten ein Gesicht daraus zu entwerfen.













Nachdem alle Bäuche voll waren, ging es in die Sporthalle. Dort erwartete die Maschinen das Spiel: "Capture to the Flag". Zwei Teams standen sich gegenüber und versuchten beim Gegner sowohl Chips, als auch Flaggen zu erobern.  Dabei gaben die Flaggen 500 Punkte, während die Chips auf einen maximalen Wert von 200 Punkten kamen.





Die erste Spielphase erfolgte mit Licht, doch nun hieß es Dunkelheit. Die Lichter in der Sporthalle wurden ausgemacht. Spannung..."Auf die Plätze, fertig, looooooooooooooos!". Erneut rannten die Teams los und versuchten mit ihren Strategien Punkte zu sammeln.























Mittlerweile war es 23 Uhr. Der Film wurde sehnlichst erwartet. Leider war der Ton so leise, dass man tatsächlich fast nichts vom Film verstand. Dahingehend spielten wir relativ schnell Verstecken im Schulgebäude. Aber was wäre denn ein Verstecken mit Licht? Nein, hier wurden andere Register gezogen. Licht aus, Stille, absolute Dunkelheit....... "AAAAAAAAAAAHHHHH! Uff, doch nur ein Schulranzen!, schrie Flo. In der Tat, man hatte einen ziemlichen Adrenalin-Schub als Sucher. 19 Kinder die sich verstecken, zwei Sucher...Dunkelheit.........Es wurden einige Runden gespielt und am liebsten hätte die Klasse das noch viel, viel länger gespielt.



Mittlerweile war es 1 Uhr. Wir bereiteten uns auf das Schlafen vor. Unter anderem gab es dicke und kleine Raupen, die sich im Klassenzimmer verpuppten.


Wir spielten ein paar Runden Werwolf. Einige fielen schier vom Stuhl, da Müdigkeit aufkam.













Mittlerweile war es 5  Uhr und nur noch einer war wach und hielt Wache.


Am nächsten Tag wurden die Sachen gepackt. Müde Gesichter schlenderten über den Flur. Das Frühstück wurde vertagt....

"Bett, einfach nur ins Bett!", raunte es durchs Klassenzimmer. Gesagt, getan. Ein letzter Schüler nahm sein Gepäck.....Aus!


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